Zweigpraxis Urologie

Sprechzeiten

Montag
7:30 –12:00 Uhr und 
14:30–17:00 Uhr

Dienstag
7:30 –12:00 Uhr und 
14:30–17:00 Uhr

Mittwoch
7:30 –12:00 Uhr

Donnerstag
7:30 –12:00 Uhr und 
14:30–17:00 Uhr

Freitag
7:30 –13:30 Uhr

Praxisurlaub 2024

08.07.-02.08.2024
04.10.-11.10.2024
23.12.-31.12.2024

Wir möchten, dass Sie sich in unserer Praxis wohlfühlen. Ein freundliches Praxisteam in hellen, farbenfrohen Praxisräumen freut sich auf Sie. Ein Getränk im Wartezimmer, sowie aktuelle Zeitschriften sollen Ihnen die Wartezeit in unserer Praxis verkürzen.

Generell versuchen wir durch Terminvergabe und Terminmanagement die Wartezeiten in unserer Praxis kurz zu halten. Sollte es dennoch zu Wartezeiten kommen, bitten wir um Ihr Verständnis. In diesem Falle ist es durch die Behandlung von Notfällen zu Terminrückständen gekommen.

Leistungsspektrum

In der Urologie am Nordkopf bieten wir Ihnen das gesamte Leistungsspektrum der Urologie nach aktuellem Forschungsstand, kontinuierlich aktualisiert durch den häufigen Besuch nationaler und internationaler ärztlicher Fortbildungen und unter Anwendung aller Geräte für Diagnostik und Therapie nach modernstem Stand der Technik. Mit unserem Farbdoppler-Ultraschallgerät können wir Organe und Blutgefäße sehr genau darstellen. Unsere moderne Röntgenanlage ermöglicht eine digitale Bildverarbeitung, was zu einer Verbesserung der Bildqualität und zu einer Reduzierung der Strahlenbelastung führt.

Urologische Operationen werden, falls erforderlich, sowohl ambulant als auch stationär durchgeführt.

Wir bieten Ihnen ebenfalls das komplette Spektrum urologischer, ambulanter und stationärer Tumortherapie in Kooperation mit z. B. dem Klinikum Wolfsburg an.

Alle Leistungen bieten wir sowohl gesetzlich als auch privat Versicherten an.

Gesundheit ist die wichtigste Voraussetzung für die individuelle Leistungsfähigkeit und Lebensqualität. Sowohl für die berufliche Belastung als auch für Ihre persönliche Lebensplanung gewinnen Prävention und Früherkennung eine immer größere Bedeutung.

Regelmäßige Prävention hilft Erkrankungen frühzeitig zu erkennen, um schnell und gezielt gegenzusteuern und gesundheitsschädigende Risiken aufzudecken und zu minimieren.

Wie gesund ein Mensch ist, oder wie krank, hat aber nur bis zu einem bestimmten Grad mit Medizinischer Versorgung zu tun. Ausschlaggebend ist die individuelle Lebensführung mit Faktoren, wie Ernährung und körperlicher Aktivität. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus, Adipositas, sowie Rücken- und Gelenkbeschwerden gehen oftmals auf einseitige Ernährung und Bewegungsmangel zurück. Um unsere Patienten und Mitarbeiter in einem gesunden Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und ausreichender Bewegung zu unterstützen, bilden die Ernährungsberatung und die Prävention mit den Vorsorgeuntersuchungen wichtige Schwerpunkte unserer Praxis.

Wir führen ein regelmäßiges Qualitätsmanagement in unserer Praxis durch mit folgenden Leitlinien:

  • Der Patient als Mensch steht im Mittelpunkt unserer Arbeit.
  • Umfassende Versorgung auf dem gesamten Spektrum der Urologie.
  • Qualität hat für uns höchste Priorität. Wir beabsichtigen eine kontinuierliche Verbesserung unserer Leistung durch regelmäßige Fortbildungen für das gesamte Praxisteam.
  • Medizinische Kompetenz und Zuverlässigkeit.
  • Unsere Unternehmenskultur ist geprägt durch Vertrauen, Kooperation, offene Kommunikation, Toleranz und Teamgeist.
  • Wir orientieren uns an wissenschaftlichen Standards, wobei psychosoziale Faktoren im Rahmen einer umfassenden Patientenbetreuung mitberücksichtigt werden.
  • Wir achten die ärztliche Schweigepflicht und sind diskret und vertraulich.
  • Die Praxisführung erfolgt nach sozialwirtschaftlichen Kriterien und ist auf das Wohl des Patienten ausgerichtet.

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat eine Qualtitätsmanagementrichtlinie für vertragsärztliche Praxen verabschiedet, an der wir uns orientieren.

Inhalte:
Im Bereich der Patientenversorgung, Einhaltung fachlicher Standards und Patientensicherheit, und im Bereich Praxisführung, Mitarbeiterorientierung und Praxismanagement.

Als Instrumente des Qualitätsmanagements werden u. a. aufgeführt:

  • Festlegung von konkreten, praxisbezogenen Qualitätszielen einschließlich systematischer Überprüfung der Zielerreichung
  • Prozessbeschreibungen
  • Systematisches Fehlermanagement
  • Patientenbefragungen
  • Beschwerdemanagement

Liebe Patientin, lieber Patient,

das Team der Urologie am Nordkopf freut sich Sie in unseren neuen Räumlichkeiten herzlichst begrüßen zu dürfen. Wir bieten Ihnen unsere Medizintechnik auf dem neuesten Stand mit Farbdopplersonografie, Digitalem Röntgen, videoassistierter Endoskopie, sowie WLAN-Urodynamik auf über 200 qm Praxisfläche. Diese ist ebenerdig gelegen und barrierefrei gestaltet.

Wir sprechen Deutsch, Italienisch, Russisch, Polnisch, Spanisch, Französisch, Englisch und vor allen Dingen die Sprache unserer Patienten.

Die Urologie am Nordkopf ist zusätzlich eine offizielle Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz Gesellschaft e. V.

Liebe Patientin, Lieber Patient,

ich lege großen Wert darauf, mir für Sie und Ihre Gesundheitsprobleme viel Zeit zu nehmen. In meiner Tätigkeit als Urologe werde ich sehr oft mit intimen Fragen und Problemen meiner Patienten konfrontiert. Deshalb lade ich auf Wunsch auch gerne die Partnerinnen bzw. Partner meiner Patienten/innen ein und sehe mich hierbei nicht nur als Arzt, sondern auch als Vertrauensperson. Besonders bei urologischen Erkrankungen besteht oft ein enges Zusammenspiel zwischen physischen und psychischen Ursachen. Die Diagnostik und Therapie der urologischen Erkrankungen erfordert neben langjähriger Erfahrung und umfangreichem medizinischen Wissen, auch viel Einfühlungsvermögen.

Ich möchte Ihnen in der Urologie am Nordkopf eine gründliche Diagnostik und eine optimale Behandlung bieten. Dafür steht Ihnen ein gut ausgebildetes Praxisteam zur Verfügung.

Warum sind Früherkennung und Prävention bei Mann und Frau so wichtig?

Unsere Gesundheit ist lebenslang den verschiedensten Risiken ausgesetzt . „Altern“ beginnt medizinisch ab dem 30. Lebensjahr und damit nehmen bestimmte Gesundheitsrisiken zwangsläufig zu.

Die Daten des ersten Männergesundheitsberichtes (2010) sprechen für sich: Herzinfarkt und Schlaganfall sind die häufigsten Todesursachen. Krebserkrankungen treten am häufigsten an den Organen Prostata, Lunge und Darm auf.

Männer sehen sich lebenslang in der Rolle des Jägers, Kämpfers und Ernährers, der die Seitenhiebe des Lebens und Rückschläge der Karriere gnadenlos und mit Blessuren überwindet und dabei gelegentlich auch zu Alkohol und Zigaretten greift. Vielleicht finden gerade deshalb männerspezifische Probleme in der Gesellschaft kaum Beachtung.

Tatsache ist jedoch, daß wir aus medizinischer Sicht ab dem 30. Lebensjahr altern, wobei durch natürliche Abnutzung, möglicherweise auch genetisch bedingt und durch unsere Lebensweise beschleunigt, unser inneres Uhrwerk „aus dem Ruder“ laufen kann. Unsere Umwelt, der wir meist nicht entgehen können, trägt ebenfalls dazu bei.

Auch Frauen sind den Risiken des Alterns, von Herz-/Kreislauferkrankungen, Inkontinenz und Tumorerkrankungen ausgesetzt.

Nach Informationen der berühmten Mayo Clinic (Rochester/USA) wird durch sinnvolle, gründliche und qualifiziert durchgeführte Untersuchungen bei jedem dritten Patienten eine ihm zuvor unbekannte, ernsthafte Gesundheitsstörung festgestellt.

n in der Urologie am Nordkopf eine gründliche Diagnostik und eine optimale Behandlung bieten. Dafür steht Ihnen ein gut ausgebildetes Praxisteam zur Verfügung.

Leiden Sie häufig an Blasenentzündungen? Dann empfehlen wir Ihnen, die folgenden Anweisungen möglichst genau einzuhalten, damit die Behandlung mit Medikamenten erfolgreich sein kann und neue Entzündungen seltener oder nicht mehr auftreten:

Die 12 Regeln zum Erfolg

  • Wenn Sie keine Herzerkrankung haben, trinken Sie mindestens 2,5 Liter Flüssigkeit am Tag. Es sollte etwa 1,5 Liter Harn pro Tag ausgeschieden werden.
  • Schützen Sie sich vor Unterkühlung. Nasse Kleidung so schnell wie möglich und Badebekleidung sofort nach dem Bad wechseln.
  • Bei Harndrang sofort zur Toilette gehen, nicht zu lange einhalten. Normal ist 4 bis 6-maliges Wasserlassen am Tag, natürlich abhängig von Ihrer Trinkmenge.
  • Beim Wasserlassen nicht mit der Bauchmuskulatur pressen. Angespannte Hockstellung ist ebenfalls ungünstig. Lassen Sie die Blase locker, ohne bewusste Mithilfe, „leerlaufen“.
  • Vermeiden Sie Stuhlverstopfung, am besten durch reichliches Essen von Obst, Getreide und Gemüse. Nach dem Stuhlgang bzw. Wasserlassen von vorne (Scheide) nach hinten (After) reinigen.
  • Entleeren Sie unbedingt nach jedem intimen Zusammensein innerhalb von 15 Minuten die Blase.
  • Nicht übertrieben häufig den Intimbereich waschen, insbesondere nicht mit Seife und Desinfektionsmitteln, und keine Intimsprays oder Intimlotion verwenden. Mit all diesen Maßnahmen schädigen Sie unter Umständen den Säureschutzmantel Ihrer Haut. Auch Bidets können manchmal zu einer Keimverschleppung in die Blase oder zur Zerstörung der normalen Vaginalflora führen.
  • Sollten Sie häufiger unter vaginalen Infekten (Ausfluss) leiden, so kann das ein Risikofaktor für Blasenentzündungen sein. Eine entsprechende Therapie bzw. Vorbeugungsmaßnahmen durch den Frauenarzt sind dann sinnvoll.
  • Täglich frische, weite Baumwollunterwäsche tragen, keine Kunstfasern oder Kunststoffe. Alle Männer sollten täglich die Vorhaut bzw. die Eichel bis zur Kranzfurche reinigen. Aber auch hier ist übertriebene Hygiene zu meiden. Eine Reinigung vor dem Geschlechtsverkehr ist selbstverständlich. Partner von Patientinnen mit häufig wiederkehrenden Harnwegs-oder Scheideninfekten sollten sich unter Umständen ebenfalls beim Urologen zur Untersuchung und ggf. Behandlung vorstellen.
  • Es gibt speziell gegen Blasenentzündungen eine Immunstimulationstherapie mit abgetöteten Bakterien in Lösung, die wie eine Impfung zu einer allmählichen Immunisierung des Körpers gegen typische Blaseninfekterreger führt.
  • Versuchen Sie, Ihre Abwehrkräfte (Immunsystem) so gut wie möglich zu erhalten, um Infekten vorzubeugen, z. B. durch gesunde Ernährung mit Zufuhr geeigneter Vitamine und Spurenelemente.

Wie, das erfahren Sie unter dem Thema Immunschwäche.

In unserer Tätigkeit haben wir häufig mit Patienten zu tun, die zunächst unerklärlicherweise immer wieder und in relativ kurzen Zeitabständen unter Infektionskrankheiten der verschiedensten Organsysteme leiden. Dabei kristallisiert sich heraus, dass nach Ausschluss organischer Ursachen anscheinend ein Immundefizit (relative Abwehrschwäche) die Entstehung dieser Infekte begünstigt. Auf der Basis dieses Wissens ist es deswegen unser Ziel, nicht nur den akuten Infekt mit einer Antibiotikatherapie zu beseitigen, sondern auf längere Sicht gesehen die Neuentstehung der Infekte zu verhindern.

Unsere persönliche Meinung ist, dass der Körper durch vielfältige Umwelteinflüsse belastet wird: Stress, schlechte Ernährung, Kontakt mit Viren, Bakterien und Pilzen, Giftstoffe (Alkohol, Rauchen, Luftverschmutzung). Diese Faktoren könnten u. a. durch Bildung sogenannter „freier Radikale“ zum „Verbrauch“ der Abwehrkräfte, zur Verschlechterung des Allgemeinzustandes und zur Beschleunigung von Altersprozessen, aber evtl. auch zur Entstehung von Krebserkrankungen führen. Um sich wieder zu regenerieren, benötigt der Körper bestimmte Stoffe, z. B. „Antioxidantien“, die mit der Ernährung zugeführt werden müssen, um verbrauchte Immunkraft wiederherzustellen.

Was können Sie dafür tun?

Diese Stärkung des Immunsystems kann nur funktionieren, wenn dem Körper spezielle Stoffe aus der Gruppe der Vitamine und Spurenelemente in ausreichender bzw. überdurchschnittlicher Menge zugeführt werden.

Die wichtigsten Stoffe zur Verbesserung des Immunsystems sind:

  • Vitamin C (0,5 bis 1 g/Tag)
  • Vitamin E (100 bis 300 mg/Tag)
  • Provitamin A (Betacarotin) (15 bis 50 mg/Tag)
  • Selen (50 bis 100 µg/Tag)
  • Zink (15 mg/Tag)
  • Magnesium (250 mg/Tag)

Natürlich sollten Sie versuchen, diese Stoffe in entsprechender Menge durch eine gesunde Ernährung (Obst, Gemüse, Fisch) zuzuführen, aber nicht jeder hat die Möglichkeit oder das Wissen, dies auch täglich umzusetzen (z. B. Thema „Fast Food“) oder ist bereit, seine Ernährungsgewohnheiten vollständig umzustellen. Deswegen können wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch Informationen und Tipps zu einer gesunden Ernährung in Anlehnung an Ihre persönlichen Essgewohnheiten geben, sowie die Empfehlungen u. a. der DGE (Deutschen Gesellschaft für Ernährung), des Arbeitskreises „Prävention“, Komplementäre und Alternative Medizin (AK KAM), der DGU (Deutsche Gesellschaft für Urologie) und des BDU (Berufsverband der Urologen) vermitteln.

Vorbeugung von Prostata-Erkrankungen und -Krebs durch Ernährung:

Damit Erkrankungen möglichst frühzeitig erkannt werden – denn in den meisten Fällen sind sie dann noch gut heilbar – sollten Sie regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen gehen. Wir bieten Ihnen dazu im Bereich der Urologie, falls Sie es wünschen, einen umfassenden Check an.

Was Sie sonst noch tun können, möchten wir Ihnen im Folgenden näher bringen:

Asiaten leiden in ihren Heimatländern deutlich seltener an Prostata-Erkrankungen als Europäer in Europa. Wenn Asiaten aber nach Europa auswandern, treten in der zweiten Generation deutlich mehr Prostata-Erkrankungen auf, als in der Heimatbevölkerung. Dies kann somit nicht genetisch bedingt sein, sondern muss wahrscheinlich von der Ernährung abhängen. Ähnliche ernährungsabhängige Zusammenhänge sind auch für das Dickdarmkarzinom beschrieben. Wir möchten Ihnen deswegen einen kleinen Leitfaden für eine mögliche „Prostatadiät“ an die Hand geben. Sie müssen weder fasten noch auf etwas verzichten, sondern einfach nur gezielt bestimmte Nahrungsmittel in Ihren Speiseplan einbeziehen.

Asiaten und auch Südeuropäer bevorzugen eine Ernährung, die reich an Ballaststoffen ist und wenig tierische Fette enthält, z. B. Obst, Gemüse, wenig und mageres Fleisch, Seefisch (Selen und Omega-3-Fettsäuren) und kalt gepresstes Olivenöl. In Asien schätzt man Soja in vielerlei Varianten. Als Tofu, frische oder gedünstete Sojabohnenkeimlinge, oder man verwendet Sojaöl. Eine Analyse der Inhaltsstoffe ergab: Viele der untersuchten Nahrungsmittel enthalten unter anderem Phytoöstrogene. Diese Stoffe scheinen, wie der bekannte einheimische „Kürbissamen“, der von vielen Männern zur Vorbeugung von Prostata-Erkrankungen gegessen wird, bei regelmäßiger und langandauernder Einnahme, eine gewisse Wachstumshemmung auf das Prostatagewebe zu haben.

In welchen Nahrungsmitteln sind Phytoöstrogene enthalten?

Man unterscheidet zwei Gruppen von pflanzlichen Östrogenen. Die erste Gruppe sind die Isoflavonoide. Sie sind in Früchten, Soja, Tee, Wein und Gemüse enthalten. Lignane gehören zur zweiten Gruppe der Phytoöstrogene. Man findet sie in Früchten, Leinsamen, Getreide und Gemüse.

Einen Speiseplan zusammenstellen, der möglichst viele dieser Nahrungsmittel enthält, ist ganz einfach!

Müsli oder Joghurt mit Leinsamen und einem geriebenen Apfel zum Frühstück. Anstatt Kaffee lieber öfter eine Tasse Tee. Wenn Sie Brot essen, steigen Sie auf Vollkornbrot um! Sie können Ihr Speiseöl gegen Sojaöl austauschen oder Gemüsebeilagen frische Sojabohnenkeimlinge hinzufügen. Auch Tofu, eine Art schnittfester Quark aus Sojabohnen, lässt sich vielseitig einsetzen und ist darüber hinaus eiweißreich und kalorienarm. Essen Sie ein bisschen Gemüse zwischendurch. Frische Rohkost enthält neben Phytoöstrogenen eine Reihe von Vitaminen und ist ballaststoffreich. So tun Sie auch etwas für Ihre Verdauung. Ersetzen Sie Süßes öfter mal durch Früchte. Wann haben Sie das letzte Mal einen richtig bunten Obstsalat gegessen?

Mit diesen Nahrungsmitteln tun Sie etwas für die Prostata-Gesundheit, jedoch auch für den Abbau von Übergewicht, die Stärkung der Immunabwehr und die Regulierung der Verdauung.

Empfehlung:

  • Täglicher Verzehr von 200 – 250 g Gemüse, 1 – 3 mal Obst, sowie täglich Müsli und / oder Vollkornbrot.
  • Wenig Fett und statt tierischer Fette ungesättigte Fettsäuren (Pflanzenfette, z. B. Oliven-, Soja-, Maiskeimöl, Margarine). Öfter Seefisch statt fettem Fleisch.
  • Ballaststoffe (Vollkorngetreideprodukte, Gemüse, Obst, Salate).
  • Phytoöstrogene: Hülsenfrüchte (Erbsen, Linsen, Bohnen), Getreideprodukte (Leinsamen, Haferflocken, Weizenkleie, Sesamkörner), Sojaprodukte (Sojabohnen, Sojaöl), Tomaten, Tee (insbesondere grüner Tee), Wein (in Maßen).
  • Andere, als abwehrstärkend geltende Pflanzenstoffe, wie Carotinoide, Phytosterine, Phenolsäuren, Flavonoide etc. sind besonders enthalten in Broccoli, Grünkohl, Karotten, Tomaten, Aprikosen, Zitronen, Knoblauch und Zwiebeln.

Wie Sie diese Ernährungs-Tipps speziell für sich umsetzen, können wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch in unserer Praxis erläutern.

Die Ernährungsempfehlungen entsprechen dem aktuellen Forschungsstand und werden in Studien weiterentwickelt und angeglichen. Es gibt Hinweise dafür, dass die Kombination mehrerer Nahrungsfaktoren, wie z. B. sekundärer Pflanzenstoffe, einen positiven Effekt auf die Gesundheit hat.

So wie organische Krankheiten manchmal überraschend und unerwartet, häufig aber auch im Laufe des Lebens allmählich auftreten, so ist auch die Potenz des Mannes selten von gleichbleibender Qualität, sondern erheblichen Schwankungen und einem häufig altersabhängigen Verlauf unterworfen.

Hormonveränderungen („Klimakterium virile“), Stress, chronische Krankheiten wie Diabetes, Herzkrankheiten, Bluthochdruck, Blutfetterhöhung, Übergewicht usw., aber auch psychische Belastungen und Nebenwirkungen von Medikamenten (z. B. Blutdrucksenker, Herzmedikamente, Antidepressiva, Psychopharmaka, Hormone) können sich nachteilig auf die Potenz des Mannes auswirken.

Die moderne Medizin hat Untersuchungs- und Behandlungsmethoden entwickelt, welche die Ursache der Potenzschwäche ermitteln und therapieren lassen.

  • Medikamentöse Therapie mit Tabletten oder SKAT (Schwellkörperinjektionstherapie) etc.
  • Vakuumpumpe
  • Substitution der Hormonmängel im „Klimakterium des Mannes“, Verbesserung seines Gesundheitszustandes durch gesunde Ernährung und Steigerung der körperlichen Aktivität.

Die meisten Harnsteine enthalten Calcium (ca. 95 %), viele bestehen aus Calciumoxalat (60-70 %). Die zweithäufigsten Steine sind Harnsäuresteine (oft in Kombination mit Gicht). Viele Faktoren spielen bei der Entstehung von Harnsteinen eine Rolle.

Aufgrund von Blut- und Harnwerten hat man jedoch einige Anhaltspunkte und kann Ihnen Ratschläge für die Ernährung und Lebensführung geben.

So weiß man heute, dass die Ernährung eine große Rolle bei der Steinentstehung spielen kann. Deshalb sollten Sie sich an bestimmte „Spielregeln“ bei der Ernährung halten.

Das Wichtigste ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Trinken Sie soviel, dass möglichst 2 Liter Urin pro Tag ausgeschieden werden. Dazu müssen Sie je nach Schwitzen mindestens einen halben Liter mehr trinken, also ca. 2,5 Liter und zwar über den Tag verteilt. Besonders geeignet sind HCO3-reiche Mineralwässer (> 1500 mg/l) und Früchtetees. Einzuschränken, d. h. nur in Maßen zu trinken, sind Kaffee, Bier, gesüßte Limonaden und Alkohol. Ein Glas mit Flüssigkeit sollte immer auf Ihrem Nachttisch stehen. Im Sommer oder bei körperlicher Arbeit, wenn man leicht ins Schwitzen gerät, müssen Sie für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sorgen und entsprechend mehr trinken. Faustregel: 1 Stunde Sport = 1 Liter Flüssigkeitszufuhr.

Die Nahrung sollte ausgewogen und abwechslungsreich sein. Jede Form einseitiger Ernährung ist unbedingt zu vermeiden. Durch eine entsprechende Lebensführung können Sie auch viel zur Vermeidung neuer Steine beitragen. Essen Sie regelmäßig und kleine Portionen. Sorgen Sie für ausreichend Bewegung (Ausgleichssport) und regelmäßigen Stuhlgang (Ballaststoffe, aber keine Abführmittel). Versuchen Sie langsam (aber sicher) Übergewicht zu reduzieren (die meisten „steinreichen“ Patienten sind übergewichtig). Auch ein regelmäßiger, gesunder Schlaf sorgt für einen kontinuierlichen Harnfluss und beugt damit der Steinbildung vor.

Kontakt

Tel.: 05361/15031
Fax: 05361/15032
Mail: UrologieamNordkopf@t-online.de

Heinrich-Nordhoff-Str. 49
38440 Wolfsburg

Dr. med. Kai Hüter Facharzt für Urologie

Grundstudium der Humanmedizin an den Fakultäten Heidelberg, Kiel, Montpellier, Mailand, Los Angeles und Paris. Approbation im November 1994 in Kiel.

Klinisch-wissenschaftliche Tätigkeit und Facharztausbildung in den Universitätskliniken Rudolf Virchow Berlin, Münster und in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Die ärztliche Ausbildung wurde ergänzt durch Studienaufenthalte im europäischen und außereuropäischen Ausland.

Seit Juli 2010 ärztliche Leitung der Urologie am Nordkopf.  

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